Bundaberg

Donnerstag, 24.09.2015

Staumauer des Lake Awoonga Bundaberg

Nach dem Räumen des Campingplatzes bin ich noch mal zum Lake Awoonga. Es ist ein Stausee. Auch hier wütet wieder die blau-grüne Alge, die gesundheitsgefährdend ist. Deshalb ist das Baden verboten. Boot gefahren, geangelt, am Ufer gelagert, gegrillt und gewandert werden darf aber. In kleinerem Umfang habe ich letzteres gemacht und zwar bis zur Staumauer.

Danach weiter mit Grundrichtung Süden. Allerdings bin ich bald wieder Richtung Küste abgezweigt und zwar nach Seventeen-Seventy (auch als 1770 geschrieben) und Agnes Water. Zwei schöne Badeorte. Im heutigen 1770 hat James Cook 1770 zum ersten Mal das heutige Queensland betreten. Danach hat der Ort seinen Namen bekommen. Anschliessend wieder zurück zur Hauptstraße und weiter nach Bundaberg, lokal einfach Bundy genannt. Bundaberg ist die Hauptstadt des australischen Rums. Einfachheitshalber heißt die Marke auch gleich so. Eingekauft habe ich auch, aber keinen Rum, sondern Wasser und was zu Essen. Vor allem ersteres brauchte ich dringend wieder. Hab mich dann noch etwas in der Stadt aufgehalten, fast zu lange und es wurde allerhöchste Zeit einen Campingplatz anzufahren. Ausgesucht hatte ich den vorher schon. Er liegt an einem Schildkrötenzentrum. Dort am Strand sollen zwischen November und März nachts die Schildkrötenmamas ihre Eier ablegen und später die kleinen Schildkröten schlüpfen und ins Meer kriechen. Nur jetzt war er zu – der Campingplatz. Also zurück Richtung Stadt und zum nächsten. Inzwischen war es aber nach 18 Uhr und der Platz war zwar nicht prinzipiell geschlossen, wohl hatte aber die Rezeption Feierabend. So ging es mir noch bei einem weiteren. Da ich mit Frischwasser und Batteriestrom versorgt bin, bin ich Richtung Brisbane weitergefahren bis ein Rastplatz kam. Dort stehe ich nun und vor und nach mir sind auch noch andere für einen Halt über Nacht gekommen.