Cardwell

Freitag, 18.09.2015

North Johnstone River gorge Im Regenwald Murray Falls

Aus dem Hochland ging es heute Vormittag dann wieder hinunter Richtung Küste. Keine Serpentinen wie bei der Hinfahrt, aber doch immer wieder bergab. Dabei habe ich mehrere Nationalparks durchquert. Im ersten gab es von einem Parkplatz einen schönen Ausblick auf die North Johnstone River Schlucht. Den Abstieg durch den Regenwald habe ich mir gespart. Ich hätte anschliessend den steilen Weg wieder hochlaufen müssen. In einem zweiten habe ich eine einstündige Wanderung durch den tropischen Regenwald gemacht. Eine seltene hier lebende Laufvogelart habe ich zwar nicht zu Gesicht bekommen, dafür Interessantes über die Tier- und Pflanzenwelt auf vielen Schautafeln gelesen. Zwischendurch war ich an der Küste in einem Badeort. Auf der Weiterfahrt bin ich noch einmal kurz entschlossen von der Küstenstraße abgebogen Richtung Berge. Ziel waren die Murray Falls. Die Strecke zog sich und die letzten Kilometer waren nicht mehr asphaltiert. Das Ziel lag wieder in einem Nationalpark. Der Wasserfall ist recht schön. Direkt dabei liegt ein einfacher Campingplatz im Wald. Was in meinem Führer nicht stand ist, dass man sich für einen Aufenthalt vorab online registrieren muss. Wenn man bereits dort ist, ist das natürlich zu spät. Alternativ gibt es die Möglichkeit der telefonischen Anmeldung. Allerdings mit dem Hinweis dass es im Park kein Mobilfunknetz gibt und man über 10 km bis zur Schule des letzten Ortes zurück fahren muss um anrufen zu können. Gerne wäre ich eine Nacht im Park geblieben, zumal es auch Bademöglichkeiten im klaren Wasser des Murray River gab. Aber zweimal über die schlechte Straße wollte ich dann doch nicht. So bin wieder zur Küste zurück und im nächsten Ort, Cardwell auf einem etwas komfortableren Campingplatz über Nacht.