Crescent Head

Freitag, 02.10.2015

Leuchtturm am Smoky Cape Aussicht vom Skoky Cape Aussicht vom Skoky Cape Aussicht vom Skoky Cape Kängurus Kängurus bei der Siesta Mutter mit Kind, die Beine hängen aus dem Beutel Känguru in Fresshaltung neugierig oder vorsichtig beobachtend? 

Über den Pacific Highway ging es heute wieder weiter nach Süden. Wobei der Name täuscht. Die Straße verläuft ein gutes Stück von der Küste entfernt und an letztere kommt man nur über Stichstraßen. Irgendwie hatte der Abschnitt heute sehr viele Baustellen mit Geschwindigkeitsbegrenzung 80 oder 60 km/h. Ansonsten sind auf Fernstraßen meist 100 km/h erlaubt, auf sehr gut ausgebauten sogar 110 km/h. Und so habe ich mich irgendwann verleiten lassen einer touristic route zu folgen, zumal die wieder auf den Highway münden sollte. Die Strecke war abwechslungsreich und hat sich gelohnt, auch wenn sie mich sicher Zeit gekostet hat. Ein weiterer Stich führte zum Smoky Cape Lighthouse hoch über der Küste. Der Name stammt wieder mal von James Cook. Als er mit der Endever hier vorbeisegelte sah er den Rauch der Feuer der Ureinwohner. Die Aborigines haben für dieses Kap sicher einen ganz anderen Namen. Der Leuchtturm war schön und die Aussicht noch schöner. Auf ihrer Wanderung gen Norden sollen hier auch Wale zu sehen sein. Ich habe keine gesehen, aber es war auch nicht die richtige Jahreszeit. Die Wale waren wahrscheinlich längst durch.

Die nächste Stichstraße von der touristic route führte wieder zu einer Bucht. Die war zwar nicht schlecht, aber nach der n+ersten wird man halt anspruchsvoll. Gelohnt hat es sich aber trotzdem sehr. Denn plötzlich stand da ein Känguru. Und kurz darauf habe ich auf einer anderen Wiese gleich eine ganze Herde gesehen. Bewaffnet mit der Kamera bin ich zu Fuß näher ran. Die Kängurus haben es registriert, waren es hier aber wohl gewohnt. So bin ich ganz dicht ran gekommen und konnte viele Bilder machen. Ein Teil davon landet im Blog. Es waren weibliche Tiere, teilweise mit Nachwuchs im Beutel.

Die nächste Straße führte mich nach Crescent Head. Hier gab es die benötigte Tankstelle, aber die in meiner Karte eingezeichnete Straße an der Küste entlang habe ich nicht gefunden. Wahrscheinlich habe ich an der falschen Stelle gesucht. Aber beim Zurückfahren bin ich an einem Campingplatz vorbei gekommen und sah unbelegte Stellplätze. Also Auto geparkt und zu Fuß zurück zur Rezeption des Campingplatzes. Zu vergeben hatten sie nur einen Stellplatz, und den auch nur für eine Nacht. Aber ich habe zugegriffen und bin für diese Nacht hier. Wifi gibt es nicht und an meinen Stellplatz strahlt auch kein Mobilfunknetz. So müsst ihr auf den Upload bis wahrscheinlich morgen warten.

Crescent Head ist wohl ein beliebtes Ziel für Surfer. Am Kap kommen schräg lange Wellen rein die einen längeren Ritt erlauben. Und auf der anderen Seite des Flusses zieht sich ein ellenlanger Sandstrand hin. Heute Nachmittag habe ich da eine lange Strandwanderung gemacht bis mir der Wind zu kalt wurde.