Great Barrier Reef

Dienstag, 15.09.2015

Einstieg der Taucher ins Wasser Schnorchler vor dem Riff Fische vom Oberdeck aus gesehen Hungrige Fische haben keine Scheu vor Schwimmern Blick über das Oberdeck Richtung Riff Und noch ein großer aber ungefährlicher Fisch dicht am Schiff

Gestern hatte ich  für heute ein Ticket für eine Schiffstour mit Schnorchel- und ggf. Tauchgängen gebucht. Einen schnellen Katamaran der bis ans äußere Riff fährt, was die kleineren bzw. langsameren Boote, darunter ach die Katamaransegler, nicht tun. Wie hier üblich wurde ich morgens am Hotel mit einem Shuttlebus abgeholt und zum Hafen gebracht. Während das Schiff mit respaektabler Geschwindigkeit bis zum nördlichen äußeren Riff fuhr, erhielten wir derweil unter Deck Einweisungen. Neoprenanzüge, Flossen und Tauchbrille mit Schnorchel waren schon gleich beim Betreten des Schiffs in passender Größe verteilt worden. Dann kam das erste Zielgebiet näher und es hieß umziehen und sich mit dem ungewohnten Equipment vertraut machen. Flossen, Brille und Schnorchel hatte ich in jungen Jahren selbst. Der Anzug war dann schon erst einmal etwas ungewohnt.

Dann rein ins Wasser. Heute war es recht windig, draußen am Riff aber regenfrei. Trotzdem strengten mich Wind und der daraus entstehende Wellengang beim Schwimmen an der Wasseroberfläche an. Zuerst sah ich nicht allzu viel. Erst als ich etwas weiter weg vom Schiff, dichter am Riff und damit in weniger tiefem Wasser war wurden Korallenbänke und kleinere und größere Fische sichtbar. Später noch einmal zurück zum Schiff, etwas ausgeruht und ein 2. Schnorchelgang in diesem Gebiet folgte.

Da im Veranstaltungspreis auch ein Schnuppertauchen angeboten war, habe ich mich dafür natürlich angemeldet. Beim Fragebogen für den Gesundheitscheck musste ich aber meine Medikamente, die ich täglich nehme, angeben. Bei der Durchsprache des Bogens hieß es, der Taucharzt entscheidet ob ich tauchen darf. Nach dem 2. Schnorchelgang habe ich mich noch etwas ausgeruht und dann wurde meine Tauchgruppe aufgerufen. Ich war der erste und hatte schon den Bleigürtel um, da kam die Absage vom Taucharzt. Schade. Hätte die Taucherei gerne einmal ausprobiert. Wahrscheinlich wäre es ein paar Meter unter der Wasseroberfläche ruhiger und weniger anstrengend gewesen als ganz oben. Also stattdessen noch einen 3. Schnorchelgang.

Danach ging es weiter zum nächsten Schnorchelgebiet, der nördlichsten und äußersten Stelle die von Cairns aus überhaupt angefahren wird. Hier waren die Korallen noch näher und schöner und die Fische zahlreicher und bunter. Wirklich sehr schön. Irgendwann habe ich es aber vorgezogen den Schnorchelgang zu beenden, mein Equipment abzugeben und mich mit der Kamera aufs Oberdeck zu begeben. Denn eine Unterwasserkamera habe ich mir nicht extra gemietet. Die Bilder wären auf eine CD kopiert worden und die kann ich mit meinem kombinierten Laptop/Notebook nicht lesen. Also gibt es keine Unterwasserbilder, dafür aber welche von oben ins Wasser.

Einige recht große aber ungefährliche Fische haben sich recht schnell dicht am Boot eingefunden. Grund: sie warteten auf Futter. Davon gibt es dann auch ein paar Bilder. Die unter Wasser beobachteten Fische waren zwar meist kleiner, aber dafür noch bunter und schöner. Gesehen habe ich auch 2 Schildkröten. Davon gibt es aber leider keine Fotos.

Dann wieder eine längere Rückfahrt. Zuerst auf einer Liegebank auf dem Oberdeck. Durch das Fahrttempo und den Wind hat es aber immer mal wieder bis hoch hinauf ordentlich gespritzt, so dass es mir irgendwann zu kalt wurde. Richtung Küste sah es eh dunkel aus. In Cairns hat es wohl gerade wieder mal geregnet.

Angekommen sind wir in einer Regenpause. Aber kaum war ich im Hotel rauschte nicht nur meine Dusche, sondern draußen wieder ein kräftiger Regenguß. Deshalb habe ich mich erst einmal dafür entschieden den Blog zu schreiben. Wenn der Hochgeladen ist, wird es Zeit in die Stadt aufzubrechen um noch etwas Essen zu gehen. Hier ist es gleich 19:15 Uhr und seit Cairns bin ich der MESZ wieder 8 Stunden voraus. Die nächste Nacht ist erst einmal die letzte im Hotel, dann folgen 3 Wochen Wohnmobil.