Weiterfahrt zum Parque Nacional Torres del Peine

Freitag, 13.11.2015

  Unterwegs zwischen Puerto Natales und dem PN Torres del Peine Unterwegs zwischen Puerto Natales und dem PN Torres del Peine Condor Im Parque Nacional Torres del Peine  Im Parque Nacional Torres del Peine Im Parque Nacional Torres del Peine Im Parque Nacional Torres del Peine Im Parque Nacional Torres del Peine Im Parque Nacional Torres del Peine - am Lago Grey

Puerto Natales habe ich heute Morgen erst einmal wieder verlassen, aber ich werde noch einmal hierher zurückkehren. Das nächste Ziel ist der Nationalpark Torres del Peine nördlich von Puerto Natales und dicht an der argentinischen Grenze. Für Chile berühmt ist er aufgrund seiner Berge, Gletscher, Seen und Flüsse.

Zuerst war die Fahrt noch recht küstennah und ich hatte immer wieder schöne Ausblicke auf Fijorde und Seen. Da ich heute der Teerstraße gefolgt bin, ging die Route weiter in die Berge, entlang der Grenze zu Argentien und ich bin im Nordosten in den Park eingefahren. Kurz vor der Grenze zum Nationalpark sah ich drei große Vögel die mich bis zum Park begleiteten. Die Rangerin am Parkeingang hat mir bestätigt, dass es Condore sind. Die Begegnung mit Tieren ging weiter. Die meisten nahmen den Zweibeiner in der stinkenden roten Blechbüchse recht gelassen hin.

Im Park bereits wunderbare Ausblicke auf die Natur. Leider hatte es auf der Fahrt viel geregnet, eigentlich gegossen. An der Parkgrenze war es erst mal etwas schöner. Das hat aber nicht lange gehalten. Zudem bläst ein sehr starker und kalter Wind.

Mein Hotel liegt im Lago Pehoé auf einer Insel. Dorthin führt ein Steg für Fußgänger. Beim Überqueren bin ich jedes mal dem Wind voll ausgesetzt und froh wenn ich auf der anderen Seite bin. Ansonsten liegt hier alles weit auseinander. Ortschaften gibt es nicht, nur einzelne Hotels und Campingplätze. Die abendliche Restaurantsuche gestaltet sich damit recht alternativfrei.

Ein Tal weiter westlich ist der Lago Grey mit einem großen Gletscher am Nordende, zum dem man mit dem Schiff fahren kann. Dort will ich morgen hin und war vorhin schon mal an der Anlegestelle um die Schiffspassage zu buchen. Anschließend ein kurzer Ausflug zum Südende des Sees. Dort sind ein paar Eisberge im Wasser die der Gletscher gekalbt hat. Bemerkenswert ist die Farbe, ein kräftiges blau. Leider hat es am See derart gestürmt, dass ich nach dem ersten Eisberg umgedreht habe. Aber ich bin gespannt auf morgen, den See und den Gletscher.