Weiterreise nach Lalibela

Dienstag, 25.08.2015

Blick in die Landschaft - Bilderfolge von rechts nach links Blick in die Landschaft - Bilderfolge von rechts nach links Blick in die Landschaft - Bilderfolge von rechts nach links Blick in die Landschaft - Bilderfolge von rechts nach links Blick in die Landschaft - Bilderfolge von rechts nach links Blick in die Landschaft - Bilderfolge von rechts nach links Blick in die Landschaft - Bilderfolge von rechts nach links Die große Felsenkirche Die große Felsenkirche. Alles massiv aus einem Fels gehauen, nur ein Teil der Säulen davor war verwittert und musste erneuert werden. Die Säulen im Vordergrund sind alt und massiv, die links hinten wurden erneuert und sind aus großen Blöcken Gegenüber sind im selben Fels andere Kirchen  Die Kirche Sankt Maria traditionelle Rundhütten

Mit dem Flugzeug ging es heute Morgen von Axum aus nach Süden bis Lalibela. Der eigentliche Flug dauert nur eine gute halbe Stunde. Der Flughafen liegt ausserhalb im Tal. Zum Ort Lalibela geht es dann kräftig bergauf.

Lalibela ist eine der früheren Hauptstädte und hieß ursprünglich Roha. Zu Ehren des bedeutenden Herrschers Lalibela wurde sie später nach ihm benannt. Die Stadt liegt ca. 2500 m hoch, hat heute 35.000 Einwohner und scheint derzeit schnell zu wachsen, was man an vielen neuen Häusern im alten Stil erkennen kann.

Auf der Fahrt in die Stadt ergab sich eine wunderbare Sicht in die Landschaft. Die Bilderfolge geht von rechts nach links.

Lalibela ist berühmt für seine Felsenkirchen, entworfen von König Lalibela und unter seiner Leitung erbaut. Insgesamt sind es 11 Kirchen die in den Felsen gemeiselt wurden. D.h. in den Fels wurden zuerst die äußeren Umrisse inkl. dem Abstand zum Nachbargebäude bzw. zum übrig bleibenden Felsen herausgehauen und dann, ausgehend von den normalerweise 3 Türen, der Innenraum ausgehöhlt bis ein kompletter Kirchenraum mit Säulen entstanden war. Für alle 11 Kirchen dauerte dies insgesamt 23 Jahre. Die erste Kirche, die auf diese Weise erstellt wurde, war St. Marien, die 2. Kirche die ich in Großaufnahme in den Blog gestellt habe. Außen und Innen unterliegen die Gebäude einer von Lalibela bis ins Detail festgelegten Architektur mit festen und regelmäßigen Maßen. Auf die Vielzahl der Fotos aus dem Innern möchte ich an dieser Stelle verzichten.

Wir haben heute erst den ersten Teil der Felsenkirchen besichtigt. Der zweite Teil folgt übermorgen. Zum Abschluss habe ich noch ein Foto der historischen Rundbauten beigefügt. Die gezeigten Häuser sind heute nur noch bei Pilgerfahrten bewohnt. Im gleichen Stil werden an anderer Stelle in der Stadt aber neue Häuser für die Bevölkerung errichtet.